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Interkulturelle Aspekte in internationalen WirtschaftsbeziehungenKulturelle Besonderheiten im Umgang mit Gesch?ftspartnern aus Deutschland Prof. Dr. Gerhard Feldmeier – University of Applied Sciences Bremerhaven, Germany |
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Interkulturelle Besonderheiten im Internationalen Management:Ver?nderte Umweltbedingungen im Berufsleben durch: die Globalisierung von Volkswirtschaften, M?rkten und Unternehmen zunehmenden Bedarf an internationaler Zusammenarbeit und Kommunikation die Bildung internatioanaler Arbeitsgruppen mit Menschen aus verschiedenen L?ndern mit unterschiedlichen Sprachen, Religionen, Lebensweisen, Ausbildungen, Erziehungen und sozialen Verhaltensweisen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 2 |
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Notwendigkeit interkulturellen Wissens und Verstndnisses bei Internationalen Managern wegen: kurz-, mittel- oder langfristiger Auslandseins?tze zunehmenden pers?nlichen, schriftlichen oder telefonischen Kontakten mit ausl?ndischen Gesch?ftspartnern erforderlicher Teambildung mit Kollegen aus unterschiedlichen L?ndern © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 3 |
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Konsequenzen fr Internationale Manager: Notwendigkeit der Aneignung interkulturellen Wissens und interkultureller Qualifikationen Gewinnung von Kenntnissen ?ber andere Kulturen f?r die Erreichung internationaler Gesch?ftserfolge die Akzeptanz und Toleranz unterschiedlicher Werte, Normen, Sozialverhalten und Gepflogenheiten in internationalen Wirtschaftsbeziehungen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 4 |
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© ProfDr. G. Feldmeier 2014 6 |
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Definition des Kulturbegriffs (2)Kultur ist … die kollektive Programmierung des menschlichen Gehirns © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 7 |
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Definition des Kulturbegriffs (3)Kultur … ist ein System von Werten und Normen, die eine Gruppe von Menschen in einer Gemeinschaft teilen ist nicht angeboren, sondern erlernt wird von den Mitgliedern einer Gesellschaft gelebt, kommuniziert und weitervermittelt © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 8 |
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Definition des Kulturbegriffs (4):Kultur ist … die Art und Weise wie Menschen sich sozial verhalten als Folge ihrer Herkunft und Gruppenzugeh?rigkeit nicht einzelmenschliches Verhalten, sondern geteilte Ansichten und Sichtweisen aufgrund sozialer Gruppenzugeh?rigkeiten, die entweder zugeschrieben oder anerzogen werden © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 9 |
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zugeschriebene und anerzogene soziale Gruppenzugehrigkeiten: Zugeschriebene Gruppenzugeh?rigkeiten basieren auf Geschlecht, Familienzugeh?rigkeit, Alter, ethnische oder nationale Herkunft = werden per Geburt bestimmt Anerzogene Gruppenzugeh?rigkeiten basieren auf der Mitgliedschaft in politischen, religi?sen oder wirtschaftlichen Gruppierungen = werden im Laufe des Lebens angeeignet und erworben © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 10 |
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Grundstzliche Kulturkennzeichen: Sprache Werte und Gesinnungen Religion Bildungs- und Erziehungssysteme Politische und Wirtschaftliche Systeme Rechtssysteme Soziale Organisation Materialistische Einstellungen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 11 |
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Erkennung von kulturellen Besonderheiten:Kulturerkennungsmodell von Edgar Schein: Artefakte und Kreationen Werte und Normen Grundannahmen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 12 |
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Kulturspezifische Besonderheiten (weiche Faktoren) in internationalenGesch?ftsbeziehungen: Verbale Sprache und K?rpersprache Begr??ungsrituale Bekleidungsnormen Pers?nliche Einladungen und Gastgeschenke Tischmanieren und Etikette Unternehmenskultur, F?hrungsstile und -prinzipien Verhandlungsstile © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 13 |
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Verbale SprachePorsche 911 Lada Nova Mitsubishi Pajero Skoda Toyota MR2 VW Phaeton Audi A 4 Silver Mist Ford Pinto Fiat Uno Porsche Cayenne Daewoo Espero Opel Blitz Opel Corsa Citroen Evasion VW Jetta Fiat Regata © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 14 |
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Verbale SpracheEMU Airline Misair Airline Persil Siemens Sirotec Bosch Dassault Tchibo Osram Dores Esso Handy Body Bag Public Viewing Moin Moin Tsch?ss Top Gift giving Idioms © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 15 |
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K?rperspracheFingerzeichen K?rperorgane Kopfsignale und -bewegungen Nummern zeigen Winken Visuelle Botschaften © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 16 |
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Begr??ungsrituale und protokollarische BesonderheitenOrt und Art der Begr??ung K?rperber?hrungen und -abstand Formen der pers?nlichen Vorstellung Gru?formeln Bekleidungsnormen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 17 |
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Zahlen, Farben und SymboleGl?cksbringer und Ungl?ckszahlen Blumengebinde Bedeutung von Farben Kritische Bilder und Symbole © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 18 |
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Pers?nliche Einladungen und GastgeschenkeWer wird eingeladen? Wie wird eingeladen? Zu welcher Zeit sollte man erscheinen? Wie sollte man gekleidet sein? Welche Geschenke sollten mitgebracht werden? Wann und wie sollten die Gastgeschenke ?berreicht werden ? © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 19 |
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Tischmanieren und EtiketteWas wird angeboten und gegessen? Wann wird gegessen? Wie wird gegessen? Tischrituale Was sollte unbedingt zu Tisch vermieden werden? © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 20 |
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Unternehmenskultur, Fhrungs- und Verhandlungsstile Hierarchie- und Organisationssystem F?hrungsprinzipien und -stile Entscheidungsfindung und -umsetzung Arbeitsbeziehungen Informationsfluss und Kommunikationsstil Mitarbeiterf?hrung und -motivation Gruppenarbeit © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 21 |
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Vorherrschende Kulturkreise in Europa:Angels?chsisch Romanisch Germanisch Nordisch Slawisch Orientalisch © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 22 |
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Kulturelle Stereotypen und Vorurteile:Gruppenarbeit: Welchen europ?ischen L?ndern ordnen Sie folgende Eigenschaften (positiv oder negativ) zu? Kochen Autofahren Humor Technische F?higkeiten Organisationstalent © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 23 |
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Grundlegende Kulturunterscheidungskriterien:aufgaben- oder beziehungsorientierte Kulturen individualistische oder gruppenorientierte Kulturen high context oder low context Kulturen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 24 |
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Kennzeichen aufgabenorientierter Kulturen:Menschen sind organisiert, arbeiten strukturiert, halten Pl?ne und Termine ein, sind stets kontrolliert und haben ein monochrones Zeitverst?ndnis Motivatoren: Bef?rderung, Gehaltszulagen, materialistische Belohungen, Statussymbole, Lob und ?ffentliche Anerkennung © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 25 |
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Kennzeichen beziehungsorientierter Kulturen:Menschen sind spontan, unorganisiert, planlos, chaotisch, unstrukturiert und haben polychrones Zeitverst?ndnis Motivatoren: Freude am Leben an der Arbeit, Geselligkeit und Gruppenakzeptanz, wenig materialistisch orientiert © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 26 |
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Kennzeichen individualistischer Kulturen:hohe pers?nliche Leistungsorientierung und eigene Leistungs –und Entwicklungsanspr?che Streben nach pers?nlicher Eigenst?ndigkeit, Unabh?ngigkeit und Selbstverwirklichung Vorrang des Eigeninteresses vor Gruppeninteressen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 27 |
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Kennzeichen kollektivistischer Kulturen:Unterordnung pers?nlicher Ziele an vorgegebene Gruppen- und Gemeinschaftsziele hoher Stellenwert einer Familienzugeh?rigkeit Streben nach gemeinsamen Zielen und Gruppenleistungen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 28 |
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Kennzeichen von low context-Kulturen:hohe Bedeutung von festen Regeln, schriftlichen Vereinbarungen und geschriebener Vertr?ge offener, direkter Kommunikationsstil Entscheidungsfindung nach Einholung detaillierter Informationen und rationaler Motive strikte Trennung von Arbeit und Privatleben Vorrang schriftlicher Kommunikation und Dokumentation sowie starre formale Verhandlungsrituale kurzfristige Zeitorientierung in Gesch?ftsbeziehungen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 29 |
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Kennzeichen von high context-Kulturen:Vorrang zwischenmenschlicher Beziehungen vor sachlichen Aspekten Aufbau fester und langfristiger Beziehungen durch pers?nliche Kontakte und Freundschaften geringer Stellenwert von detaillierten Informationen und formalen Vereinbarungen indirekter und verschl?sselter Kommunikationsstil gesprochenes Wort und pers?nliche Absprachen haben Vorrang vor schriftlichen Vereinbarungen langfristige Zeitorientierung in Gesch?ftsbeziehungen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 30 |
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Fazit 1: Deutsche sind im Berufsleben grundstzlich: sehr aufgabenorientiert sehr eigenst?ndig und unpers?nlich low context Kommunikatoren © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 31 |
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Typische Kulturunterscheidungskriterien nach Hofstede:Machtdistanz Grad der Risikovermeidung Individualismus - Kollektivismus Maskulinit?t - Femininit?t Kurzzeitorientierung – Langzeitorientierung Vergn?gen - Verzicht © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 32 |
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Fazit II: Deutsche sind im Berufsleben grundstzlich: sehr aufgabenorientiert sehr eigenst?ndig und unpers?nlich low context-Kommunikatoren zeigen eine geringe Machtdistanz sehr kritisch und risikoscheu mittel- bis langfristig zeitorientiert mehr an femininen als maskulinen Werten ausgerichtet vern?nftig und enthaltsam © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 33 |
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Ebenen der weiteren Geschftsumwelt: 1. Rechtliche und Politische Normen 2. Soziale Beziehungen und Bindungen 3. Kulturbasierte Werte 4. Realit?tserkenntnis/ Weltanschauung 5. Vorherrschende nat?rliche Bedingungen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 34 |
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© ProfDr. G. Feldmeier 2014 35 |
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Erkl?rung von Dlfers Schichtenmodell: untere Ebenen beeinflussen h?here Umweltebenen = bottom-up Beziehungen wechselseitige Beziehungen zwischen den einzelnen Umweltebenen top-down Beziehungen von oberen zu unteren Umweltebenen © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 36 |
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© ProfDr. G. Feldmeier 2014 37 |
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Zehn Gebote fr Manager in Internationalen Gesch?ftsbeziehungen: L?cheln, l?cheln, l?cheln…. sei selbstbewusst sei zur?ckhaltend sei einf?hlsam gegen?ber dem Verhalten anderer sei gut informiert ?ber das Gastland und die Mentalit?t seiner Menschen eigne dir Wissen ?ber kulturelle Reicht?mer anderer Nationen und Kulturen an sei h?flich zu allen Menschen in Gastl?ndern sei vorsichtig, lernbereit, freundlich und respektvoll zu Menschen aus anderen L?ndern sei tolerant und offen gegen?ber unverst?ndlichen Dingen behandle deine ausl?ndischen Partner in gleicher Weise wie du von ihnen behandelt werden m?chtest © Prof. Dr. G. Feldmeier 2014 38 |
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Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit Fragen und Diskussionsbedarf ? |
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© ProfDr. G. Feldmeier 2014 40 |
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